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Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 29

Bruchsal/Speyer (13. April 2013)

Alles nur noch Routine?

Am Morgen habe ich noch ein Schild angefertigt mit dem Spruch: "Wer zu Maria betet, betreibt Götzendienst." Außerdem habe ich auch noch zwei ältere Blätter laminiert, von dem eins den Spruch trägt: "Der Name Jehova entstand etwa um ca. 1200 n.Chr.! Jesus kannte diesen Namen gar nicht!" Immer häufiger geht mir der Gedanke durch den Kopf, den Zeugen Jehovas zu signalisieren, dass sie nicht die Meister der Irrlehre sind. Hier im magisch katholizistischen Gebiet um Heidelberg, Speyer und Umgebung grassiert die Todestreue der Marienanbeter und zeigt sich in kleinen und großen Skulpturen und Figuren, von denen sich die Menschen Hilfe und Rettung erhoffen.

Tote Hose in Speyer

In Speyer war der Platz der Zeugen Jehovas leer. Eine gähnende Lücke in der Fußgängerzone.

Selbsttrost in Bruchsal

In Bruchsal traf ich drei junge attraktive Zeugen. Von den dreien kam der zweite männliche Zeuge Jehovas mit seinem Auto in die Fußgängerzone, um den Büchertisch damit abzufahren. Bei seiner Ankunft umarmte er seine Frau?, Freundin?, Geliebte? minutenlang und flüsterte ihr immer wieder etwas ins Ohr. In mir kam der Eindruck hoch, dass sich bei Jehovas Zeugen Paare auch finden, damit sie sich gegenseitig trösten können, denn in der Wachtturm-Lehre ist kein Trost, sondern nur Leistungsanspruch.

Ein Passant sagte seiner Begleiterin über mich, dass ich jeden Samstag hier stünde. Das stimmt nicht ganz. Manchmal bin ich auch in Speyer. Über den Winter war ich gar nicht anwesend. Doch wichtig ist die Regelmäßigkeit schon! Denn es geht nicht zuletzt darum, dass die Passanten lernen, über die Problematik der Irrlehre nachzudenken, das Thema ernstzunehmen. Wer weiß, wie die Leute reagieren, wenn ich auf den Götzendienst der Muttergottes hinweise. Allerdings habe ich noch keine Gewissheit, wann und wie das abläuft.

Zum Abschied sagte ich dem Zeugen Jehovas mit den perfekten Schuhen: "Außer Ihnen können nur noch Satanisten das Abendmahl so feiern wie Sie! Sie lassen Brot und Wein an sich vorübergehen." Er sagte ein betontes "Okay!", welches natürlich eher das berühmte "ja, ja" bedeutete.

Liebe Zeugen Jehovas! Ihr seid gefangen in einem sozialen Gefängnis. Wenn Ihr alle zusammen das Hirn einschaltet und der Aufrichtigkeit den Weg freimacht, dann könnt Ihr die Macht Eurer Gefängniswärterin brechen. Die irdische Organisation dieses Jehova-Gottes kann nicht retten. Sie ist nicht der Weg.

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