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Der Zeuge Jehovas im jüngsten Gericht

Wie die Wachtturm-Gesellschaft das Leben verdirbt

Was passiert, wenn ein Zeuge Jehovas vor Gottes Gericht steht und sein ganzes Leben begutachtet werden soll? Wenn ein Mensch vor Gott steht, hilft ihm nichts, was er an guten Argumenten und Entschuldigungen vorbringen könnte. Soweit Gott nicht eine ungöttliche, selbst erdachte Sache ist, wie das in allen nichtjüdischen und nichtchristlichen Religionen der Fall ist, herrscht unter allen Menschen die folgende einhellige Übereinstimmung: Es ist einfach nicht vorstellbar, dass auch nur ein einziger Mensch im Gericht Gottes als gerecht anerkannt wird und der fälligen Bestrafung entgeht. Stellen wir uns am Beispiel eines Zeugen Jehovas den Verfahrensverlauf einmal plastisch vor Augen.

Das Verfahren

Zuerst werden wie in jedem guten Gerichtsverfahren die persönlichen Daten vorgelesen und mit jedem Detail schwant es dem Zeugen Jehovas, dass man alles über ihn weiß. Nachdem dieser Teil erledigt ist, nimmt der Zeuge Jehovas Platz und der Ankläger waltet seines Amtes. Er beginnt mit Hochgenuss, die Liste der Verfehlungen dieses Zeugen Jehovas zu referieren. Doch in diesem Moment steht der Rechtsanwalt, der Verteidiger aller Menschen auf und fällt dem Ankläger ins Wort. Der Verteidiger, der unter dem Namen Jesus von Nazareth bekannt ist, argumentiert damit, dass er für alle diese Sünden schon bestraft worden ist. Und schließlich könne es niemals mit rechten Dingen zugehen, wenn ein und die selbe Straftat zwei oder mehrere Male bestraft werde.

Auf den Einwand des Verteidigers hin beginnen die Schläfen des Klägers zu pulsieren und kleine stinkende Dampfwölkchen steigen von ihm auf. Die Gesichtsfarbe des Klägers verdunkelt sich und mit Vehemenz und Entschlossenheit bringt er seine nächste und gleichzeitig finale Anklage vor. Er weiß über die Erlösung durch Jesus Christus sehr genau Bescheid, konnte aber nicht darauf verzichten, das Sündenregister des Zeugen Jehovas wenigstens versuchsweise in die Öffentlichkeit zu bringen. Nachdem ihm dies genommen wurde, stürzt er sich auf seinen finalen Vorwurf: "Dieser Zeuge Jehovas hat nicht an Jesus geglaubt!"

Nun drehen sich alle Köpfe im Gerichtssaal erwartungsvoll in Richtung Verteidiger, der jedoch an dieser Stelle sagt: "Dafür bin ich leider nicht gestorben." Allen ist sofort klar, dass dem Zeugen Jehovas damit keine Chance verbleibt, im jüngsten Gericht zu bestehen. Doch er fragt sich, zu welchem Zweck er sein Leben lang für die Wachtturm-Gesellschaft geackert und ihr alles geopfert hat. War da nicht auch ein Jesus, an den man glaubte? Dem Zeugen Jehovas schnürt sich der Hals zu und die Fragen, die er sein Leben lang ignoriert hat, belasten ihn sehr.

Doch Gottes Gericht ist gerecht und der Zeuge Jehovas erhält Gelegenheit, die Verfehlung seines Lebens zu verstehen. Er hat sich auf Papier verlassen. Er hat seine Hoffnung auf die Verbreitung einer Ideologie gesetzt. Jesus Christus, der seine Sünde gesühnt hat, war ihm nicht wichtig. Er hat Jesus nicht gefragt, sondern eine irdische Organisation, die sich selbst als göttlich bezeichnete. Während der Zeuge Jehovas Stück für Stück begriff, dass er genau wie jeder andere Jesus-Ablehner keinen Glauben an Jesus hatte, beginnt sich sein Inneres auch damit zu befassen, welches Urteil ihn jetzt treffen wird.

Je weiter das Gerichtsverfahren voranschreitet, desto mehr unvermischte Wahrheit dringt in den Zeugen Jehovas ein. Er beginnt zu verstehen, warum sein Leben verwirkt ist und warum das Opfer Jesu in der Wachtturm-Gesellschaft so mit Füßen getreten wurde. Ihm wird auch klar, dass diejenigen, die ihn wissend zu diesen Lügen verführt haben, Furchtbares zu erwarten haben.

Ein schlimmer Schmerz trifft ihn. Wieviele Menschen hat er im Laufe seines Wachtturm-Lebens zur satanischen Religion verführt? Und warum ist er nie den berechtigten Zweifeln an den Wachtturm-Lehren nachgegangen? Er denkt an seine nächsten Lebensbegleiter, seine Familie, seine Freunde. Hätte er nicht auch für diese Menschen ein Stück weit Verantwortung übernehmen müssen? Wieso nur hat er immer geschwiegen und unterwürfig seine Aufgaben ausgeführt? War ihm nicht während seines Lebens die Frage nach Jesus egal geblieben? Hielt er sich nicht immer wieder fest an dem Gedanken: Ach, die Gesellschaft wird's schon wissen? Hatte er nicht tagtäglich die Gelegenheit gehabt, den Wachtturm-Lehren auf den Grund zu gehen?

Was ihm aber im Verlauf dieser Gedanken immer klarer wird, ist die Tatsache, dass er an jedem einzelnen Tag seines Lebens die Gelegenheit hatte, Jesus persönlich zu fragen, was abgeht. Doch hatte die Gesellschaft nicht ausdrücklich verboten, zu Jesus Christus zu beten? Ja. Das ist richtig. Und in diesem Moment wird dem Zeugen Jehovas klar, dass er sich niemals irgendwelchen Richtlinien irdischer Organisationen hätte beugen dürfen. Er schaut zu dem Verteidiger hinüber, der sich aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr für ihn einsetzen wird. Und er versteht es.

Wie geht das Verfahren aus?

Die Bibel fordert uns dazu auf, jetzt und hier in diesem Leben die Entscheidung für Jesus Christus zu treffen oder es wenigstens zu versuchen. Die Bibel berichtet darüber, dass es niemandem unmöglich ist und dass jeder willkommen ist und dass ohne Jesus Christus keine Rettung möglich ist. Wird der Zeuge Jehovas im Verlauf seines Gerichtsverfahrens noch eine Chance erhalten? Wird er im Angesicht seines Verteidigers, den er sein Leben lang abgelehnt hat, dann doch noch ...

Laut Bibel wird jeder Mensch, der sein Leben lang Jesus abgelehnt hat, verloren gehen. Aber was ist mit den eingeschlafenen Katholiken, die Jesus in Form von Mehlkeksen vermarktet haben? Was ist mit Moslems, die mit aller Gewalt die Gottheit Jesu leugnen? Was ist mit den Esotherikern und den Grünen, die sich lieber ihre eigene Religion gedengelt haben? Was ist mit all den Menschen, die niemals etwas von Jesus gehört haben?

Es ist klar, dass Gott nichts Ungerechtes tut. Niemand wird ohne triftigen Grund verloren gehen oder gerettet werden. Es ist kein Mensch, den Gott nicht liebt. Wir müssen den Ausgang des Gerichtsverfahrens offen lassen und allen Menschen es selbst überlassen, wie sie mit diesen Fragen umgehen möchten.

Meine Erfahrung

Um die Tragik der Menschen darzustellen, die Jesus einfach ignorieren oder durch einen anderen Gott (z.B.: Jehova oder Klimaschutz) ersetzen, möchte ich von meinen Erfahrungen berichten. Mit 16 Jahren befand ich mich im pubertären Lebenszyklus und verzweifelte an der Logik der Menschen. Ganz unverhofft und "zufällig" las ich das erste Kapitel des ersten Briefes an die Korinther. Darin fand sich der Hinweis, dass es mehr gibt als die Bauernschläue der Menschen und dass die Dummheit Gottes weiser ist als alles, was Menschen schlussfolgern können. Ui! Was war das! Es gibt mehr als Reichtum, mehr als Ruhm und Ehre, mehr als Sexualität, mehr als schöne Frauen, mehr als fette Autos? Soso, das klang ja interessant.

Mir fiel es nicht schwer, eine Entscheidung zu treffen. Warum sollte ich nicht wenigstens einmal in meinem Leben die Bibel ernstnehmen? Wer sollte mich daran hindern, ein Experiment zu machen, das für mich augenscheinlich gar nicht negativ ausgehen konnte? Ich sagte zu Jesus: Wenn du der bist, für den du dich ausgibst, gebe ich dir mein Leben. Und dieses freche Gebet wurde mir nicht übel genommen. Im Gegenteil.

Die Folgen dieses Gebetes berichte ich an dieser Stelle nicht. Du, Leser, musst die Erfahrungen selber machen. Das kann niemand ersetzen. Das kann Dir niemand vorkauen. Nur eines darf ich mit eurer freundlichen Genehmigung erzählen: Am Bahnhof Walldorf-Wiesloch stand ich mit meinen Schildern vor Jehovas Zeugen. Ein Mann (Albaner?), den Jehovas Zeugen schon seit mehr als einem Jahr gegen mich aufgebracht hatten, ging auf mich zu und machte Anstalten, mir die Schilder zu entreißen. Einen Meter von mir weg, schaute er plötzlich über mich hinweg und bekam frühstückstellergroße Augen. Dann verschwand er.

Liebe Leute, ein guter Wissenschaftler scheut den Selbstversuch nicht. Nehmt Jesus ernst oder ignoriert ihn. Ich kann jedenfalls aus Erfahrung sagen, dass der Gott der Bibel unser Schöpfer ist und dass wir alle ihm begegnen werden. Von Angesicht zu Angesicht. Haltet mich für doof oder nicht. Das ist mir sowas von egal. Lasst euch bitte nicht von der Meinung anderer Leute steuern. Geht den Dingen nach und prüft, ob Jesus Christus lebt. Und lasst euch niemals auf irdische Organisationen ein! Auch nicht auf die Freimauerer, nur weil sie mit Kohle nur so um sich werfen.

Kommentare
01

Klasse, Rüdiger, wer das nicht kapiert, dem ist wirklich nicht zu helfen!

Danke Dir.

Karin [08.05.2019]

02

Bild-Reporter Rüdiger H.

Jetzt auch im Jenseits live dabei. Er lässt halt nicht die Lehne knacken, der Mann scheut den Selbstversuch nicht. RIP Rü! Junge, komm bald wieder!

Zeuge Bruno [10.05.2019]

Zeuge Bruno, so gefällst Du mir. Deine Selbstentblößung und Dein Hass sind genial. Genau richtig dafür, dass der Leser einen gesunden Schrecken bekommt. Du verkörperst diese ganze Abfälligkeit, die Jehovas Zeugen gegen den Glauben an Jesus Christus haben. [RH]

03

Rüdiger, ich glaube, der Bruno ist krank. So einen Schwachsinn gibt ein normaler, gesunder Mensch doch nicht von sich, oder? Naja, Du bist ja schon einiges gewöhnt.....

Karin [10.05.2019]