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Johannes 5,23: ... damit alle den Sohn ehren mögen, wie sie den Vater ehren. Wer versäumt, den Sohn zu ehren, ehrt den Vater nicht, der ihn sandte. (Der Vater wird angebetet! Also muss nach Jesu Worten auch der Sohn angebetet werden!)

Feedback: Gebete im Plan Gottes

Plan Gottes ... doch was bewirken dann Gebete?

Hi, habe eine Frage, auf die ich noch keine zufriedenstellende Antwort bekamm. Gott einen Plan für jeden, doch was bewirken dann Gebete ? Wenn man für etwas betet, was sowieso nach Gottes Plan vorherbestimmt ist, warum sollte man dafür beten, es wird doch eh geschehen. Wenn man für etwas betet, was nicht nach dem Plan Gottes ist, z.b. dass eine todkranke Person gesund wird, anstelle dass sie stirbt. Wenn er nun doch sein Plan ändert,dann hat er die Änderung im vornerein gewusst, denn Gott ist allwissend.

2. Mose 32 in Vers 14 gibt Gott, nachedem Mose um Gnade gebetet hatt, nach udn vorschont das Volk, allerdings lässt Mose dann selbst unheil über das Volk geschehen, nachdem er erkennt wie schlecht das Volk geworden ist, und auch Gott lässt dann in Vers 35 dass Unheil über das Volk, obwohl er in Vers 14 meinte, dass er es nicht mehr tun wird xD. Also was bringt es, für etwas zu beten (beten allgemein ist auch ein Gespräch mit Gott, doch dies mein ich nicht), was sowieso geschieht bzw. nie vorgesehen ist?

Dabei weiss man auch nicht ob es nun Gottes Wille ist, oder nicht, wenn man oim voraus wüsste, dass das Gebet für diese Sache nichts brigt, könnte man die Zeit für etwas anderes nutzen.

Oleg

Hallo Oleg,

das Problem, das Du siehst, ist kein Problem. Denn wenn Gott uns einen freien Willen zugesteht, ist es unerheblich, ob er den Ausgang schon kennt oder nicht. Er lädt uns dazu ein, uns direkt bei ihm durch Gebet einzumischen. Warum sollte er dies nicht tun, nur weil er das Ende schon kennt?

Ihm geht es ja um uns und ihm geht es darum, dass wir ihn kennenlernen.

Aus seiner Allwissenheit zu schlussfolgern, das Gebet zu ihm sei sinnlos, ist menschliche Kurzsichtigkeit, wenn nicht Blindheit. Gott räumt uns bei sich etwas ein. Dass er den Anfang und das Ende kennt, hindert ihn nicht daran, unseren freien Willen zu respektieren.

Wenn Du Dich also darauf festlegst, dass die Sache mit dem Gebet sinnlos ist, akzeptiert Gott auch dies.

Grüße,

Rüdiger

PS: Viel wichtiger ist die Frage: Woran hat Gott das Gebet festgemacht? Diese Frage wird von allen Religionen ignoriert oder bewusst falsch beantwortet. Gott hat das Gebet an Jesus (an sich selbst, der Mensch wurde) festgemacht, denn das Leben selbst ist abhängig von ihm. Oder noch klarer ausgedrückt: Er ist das Leben. – Wer Jesus meint ignorieren zu müssen oder meint, ihn nur als den größten Menschen aller Zeiten sehen zu müssen, auch den akzeptiert Gott. Aber Gott macht superklar, welche Konsequenzen das hat. Natürlich nur denen, die die Augen aufmachen. Wenn jemand von den Konsequenzen der Ignoranz gegenüber Jesus (dem menschgewordenen Gott) nichts wissen will, dann nimmt Gott das hin. Egal, ob er das Ergebnis schon kennt oder nicht.

Kommentare
01

Hi Oleg,

solange deine Gebete Bitten enthalten, die auch möglich sind, kommen sie auch an, deine Gebete sollten aber nicht aus Selbstsucht bestehen. Wenn du zulässt durch Gespräche an Ihn, dass du Gemeinschaft mit Ihm hast, wird du vieles anders sehen und du wirst auch klarer sehen, wie sehr doch Gebete wirken. Beachte dabei, dass Gottes Wille zählt, nicht deiner. Lerne dabei auch, dass Geben seliger ist als Nehmen. D.h. danke öfters, denke auch in deinem Leben gibts Dinge, für die du danken kannst. Nicht alles ist selbstverständlich.

Als ich Januar 2004 einen Herzmuskelstillstand hatte und nach der Reanimierung mich beim Arzt bedankte, lehnte dieser mit den Worten ab: "Ist nicht mein Verdienst, es war Ihre innere Kraft, Sie müssen schon eine extra Vereinbarung mit dem Himmlischen Vater haben, weil sowas haben wir hier noch nicht erlebt."

Wie du siehst, alles ist möglich, wenn man weiss, wem der Dank gebührt für alles.

Maria K. [12.06.2013]

Das mit dem "möglich" haut aber nicht ganz hin. Dein Beispiel zeigt, dass Gebet auch Unmögliches möglich macht. lach mich tot

Meine erste Gebetserhörung überhaupt war etwas völlig Unmögliches. Und am Ende musste ich an das Danken von ihm selbst erinnernt werden! [RH]

02

Ja, auch bei uns hat Jesus Unmögliches möglich gemacht:

Mein schwerstkranker Mann (die Ärzte haben ihn aufgegeben) ist heute wieder gesund! Meine verzweifelten Gebete – und mein Versprechen an Jesus, Ihm treu zu bleiben, wenn... – haben alles gut gemacht. Ich danke Ihm täglich, wenn ich meinen Mann werkeln sehe und natürlich für vieles Andere in unserem Leben, das plötzlich gut gelingt und unproblematisch wird.

Ich kann nicht mehr anders, als an Jesus zu glauben. Wie könnte ich denken, es wär' auch ohne Ihn gut gegangen mit meinem Mann. Nein!, das wäre es nicht!

Danke, HERR Jesus!

Karin Busack aus der Lüneburger Heide [27.09.2016]

03

Hallo Karin, den Satz "Ich kann nicht mehr anders, als an Jesus zu glauben.", kann nur verstehen, wer Jesus kennen gelernt hat. Wer Jesus im Herzen hat, kann nicht mehr anders, als an ihn zu glauben. Das ist absolut wahr. Ein Mensch, der sein Leben Jesus übergeben hat, lebt nicht mehr sein eigenes Leben, sondern Christus lebt in ihm.

Zeugen Jehovas haben kein Eigenleben, weil sie ihr Leben der Organisation übergeben haben, anstelle Jesus. Deshalb kann die Org. mit ihnen machen, was sie will. Zeugen Jehovas kennen Jesus nicht und vertrauen lieber auf eine Lügenorganisation. Zeugen Jehovas setzen damit ihr Leben aufs Spiel, weil eine Organisation niemals retten kann. Retten kann nur Jesus.

Jürgen [30.09.2016]

04

Hallo Jürgen,

Du schriebst: Zeugen Jehovas haben auch kein Eigenleben ...

Ich habe das auch gelöscht, weil wir ein Eigenleben im besten Sinne des Wortes haben. Wir haben durch den Glauben an Jesus das Eigenleben schlechthin und zwar in einem nicht zu steigernden Maß. Denn Jesus gibt uns das Leben. Er nimmt es uns nicht. Die Wachtturm-Gesellschaft kann nur Leben nehmen. Das führt sie ganz plastisch vor, indem sie Menschen verbluten lässt.

Rüdiger [30.09.2016]

05

Hallo Rüdiger, ich habe kein Eigenleben mehr, seit ich mein Leben Jesus übergeben habe. Mein Eigenleben (Alter Mensch) habe ich mit Jesus ans Kreuz gebracht. Ich bin tot, was mein altes Leben betrifft. Mein Leben gehört nicht mehr mir, sondern Jesus.

Römer 6:6 wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen;

Auf der anderen Seite hat Jesus mir ein neues Leben geschenkt, was nicht mit dem alten Leben vergleichbar ist.

2. Korinther 5:17 Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!

"Zeugen Jehovas haben auch kein Eigenleben mehr" beziehe ich darauf, dass sie ihr Leben einer Organisation anvertraut haben, anstatt auf Jesus zu vertrauen. Dieses "auch kein Eigenleben" lässt sich natürlich nicht mit dem Eigenleben (Alter Mensch) vergleichen, aber dennoch gibt es eine Parallele mit gravierendem Unzerschied. Kurz gesagt: Ein Zeuge Jehovas hat kein Eigenleben mehr, weil er auf die Org. vertraut, und ein Mensch, der auf Jesus vertraut, hat kein Eigenleben mehr, weil er den alten sündhaften Mensch in den Tod mit Jesus Christus am Kreuz gebracht hat. Beide haben kein Eigenleben mehr, aber völlig unterschiedlicher Art. Es ist ein riesen Unterschied sein Eigenleben an eine Org zu verlieren als an Jesus, wobei das Wort Eigenleben bei beiden differenziert gesehen werden muss. Zeugen Jehovas haben kein neues Leben von der Org bekommen. Das neue Leben kann nur Jesus geben.

Jürgen [30.09.2016]

Hallo Jürgen, Du hast uneingeschränkt recht. Es war kurzsichtig von mir, einfach Deinen Kommentar zu modifizieren. Der Hintergrund ist, dass ich das Leben, das Jesus uns gibt, als eine so große Bereicherung empfinde, dass es unmöglich wird, es mit irgendeiner anderen Sache zu vergleichen. Hinzu kommt unsere Erfahrung in Christus, endlich zu sich selbst zu finden. Denn wir bekommen von Jesus keinen Mantel von der Stange übergestülpt, sondern er heilt uns ganz persönlich und ermöglicht das, was andere Selbstverwirklichung nennen. Nur dass es bei Christen nicht Selbstverwirklichung ist, sondern Heilung durch Jesus Christus. Oder anders gesagt: In Jesus dürfen wir aufblühen. In der Wachtturm-Gesellschaft gehen die Zeugen Jehovas im Wirrwarr als kleines Zahnrädchen unter. Bei Jesus sind wir an der Quelle des Lebens und haben lebendiges Wasser. In der Wachtturm-Religion werden Jehovas Zeugen eingespannt, eingesponnen und ausgesaugt.

Die Technik des treuen Sklaven

Indem wir nach den Worten der Bibel in Christus neue Kreaturen sind, ist unsere Individualität und die Freiheit zu unserer Individualität erst gegeben. (Johannes 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.) Die Freiheit in Jesus Christus ist mit nichts in der Welt zu vergleichen und jede Nachahmung des Christseins muss durch Psychoterror am Laufen gehalten werden, denn sie ist innerlich tot.

Mit alledem teile ich Dir nichts neues mit. Ich schreibe das nur dazu, damit Leser ein Feeling dafür kriegen, was bei Christen abläuft und was bei Jehovas Zeugen im Sumpf stecken bleibt. [RH]

06

Lieber Rüdiger,

die Freiheit in Jesus erlebe ich zurzeit uneingeschränkt: Meine Zeugen-Jehovas-Schwester ist fünf Jahre jünger als ich, aber ihr Geheitztsein, ihre Hektik und ihr ständiger Zeitdruck ist ihr unschwer anzusehen. Sie lächelt nie, ist grau und hat nicht wirklich Zeit für Pflege und Ruhe....!

Ich dagegen habe immer Zeit, mich mit Jesus zu unterhalten und Ruhe zu finden. Auch die schönen Gespräche mit meinem Mann und dann die vielen Gebetserhörungen sieht man auch mir an...! Ich fühle mich frei und habe Vertrauen, dass alles gut geht. So werde ich zum Beispiel in Abständen von Menschen verschont, die mir nicht guttun, aber ich nicht den Mut habe, sie zurecht zu weisen. Das tut Jesus für mich! Unglaublich, aber wahr. Das habe ich früher nicht erlebt, bevor ich mein Leben Jesus gab.

Ich bedauere nur, Jesus nicht früher kennen gelernt zu haben. Ich erinnere nur, dass ich schon immer an Ihn geglaubt haben muß, weil ich als junge Frau zu meiner Nichte (Tochter meiner Schwester) gesagt habe: Mein Gott ist ganz anders als eurer, vor dem muß ich keine Angst haben und bis zum Umfallen ausgebeutet werden. Mein Gott ist Jesus...! Nur war mir damals noch nicht so bewußt, was ich eigentlich glaube, weil ich ja damals durch meine Schwester Kontakt zu den Zeugen Jehovas hatte, mich aber schon abgewandt hatte und mir bewußt wurde, dass diese Organisation nichts mit Gott zu haben konnte mit ihrem Mobbing, der Härte, Strenge und dauernden Pflichten und Gesetzen.

Aber wenn ich über mein jetziges Leben nachdenke, muß Gott an mir/uns Interesse gehabt haben, denn wir sind mit ganzem Herzen Christen.

Danke Gott.

Karin aus Buchholz [01.10.2016]