Babylon verlassen – eine untergehende Organisation

Aussagen der Zeugen Jehovas heute wie immer selbstentlarvend

Wie heute so schrieb die Wachtturm-Gesellschaft auch schon vor 23 Jahren einen haarsträubenden Unsinn zusammen. Die Aussagen der Zeugen Jehovas sind heute wie schon immer selbstentlarvend. Ein Beispiel steckt in folgendem Brief an einen Zeugen Jehovas, der wohl Ältester in der Versammlung Mettmann-Süd war.

Brief an Herrn Schulz wegen Babylon, Seite 1

Mettmann, den 10.09.1986

Sehr geehrter Herr Schulz!

Johannes 1, 1: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Seit dem letzten Gespräch, das wir über Telefon miteinander geführt haben, bei dem Sie einen ungeduldigen Eindruck machten, war ich sehr verunsichert und habe mir seitdem all das durch den Kopf gehen lassen. Dabei fiel mir auf, daß ich Ihnen durchaus vergessen habe, zu sagen, daß es mir nicht darauf ankommt, wer von uns beiden Recht oder Unrecht hat. Sie glauben daran, im Namen Jehova gerettet zu sein, ich glaube daran, im Namen Jesu gerettet zu sein.

Sie glauben, daß Jesus ein engelsgleiches Geistgeschöpf Jehovas ist, ich glaube, daß Er Gottes Sohn ist.

Was mir nun ins Auge fällt, sind all die primitiven Widersprüche und die plumpen Verdrehungen, die der Wachtturm verbreitet. Einer davon ist zum Beispiel die These, der Heilige Geist wirke heute nicht mehr. Nehmen wir diese These als wahr an, so müssen wir beim Fehlen dieser Gotteskraft sofort an die Gegenwart Satans denken. Wenn tatsächlich Satan freie Hand auf dieser Welt haben sollte, so sähe es viel schlimmer hier unten aus. Sie machen sich keine Vorstellung, welche Gefahr von Satan ausgeht. Wenn der freie Hand hätte, gäbe es zum Beispiel keinen einzigen Christen unter der Sonne. Denn aus eigener Kraft kann dem kein Mensch widerstehn, wie es die Menschheit schon seit Jahrtausenden bewiesen hat.

Wenn Jesus als engelsgleiches Geistgeschöpf, das ja als Werk Gottes wie alle Seine Werke keinen Anspruch auf die Herrlichkeit des Vaters hat, die Erde 1914 unter Seine Herrschaft genommen hat, so sollte je Satan überhaupt nicht mehr diese Chancen auf dieser Welt haben, die er laufend wahrnimmt.

Der Gedanke von dem fließenden Übergang von der alten zur neuen Welt ist ein alter allzu menschlicher Traum. Den träumen auch Menschen, die nichts mit Gott zu tun haben wollen.

Jesus ist kein Weltverbesserer, sondern ein Menschenverbesserer!

Charles T. Russell in "Anbruch" Band 1: Denn Gott hat augenscheinlich die Zulassung des Bösen für sechstausend Jahre beabsichtigt ...

Herr Schulz! Beachten Sie das Wort augenscheinlich! Ist das Prophetie? Woher wollen Sie wissen, daß die Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft besser ist, als Herr Russell?

Alles was die Wachtturm-Gesellschaft von sich gibt, ist Selbst-Zusammengereimtes. Die Schriften dieses Haufens von religiösen Verführern strotzen vor Formulierungen wie, "augenscheinlich", "ganz bestimmt", "können wir schlussfolgern" und so weiter. Eine fiktive Annahme jagt die andere windige Vermutung. An einigen Kunstgriffen der Wachtturm-Gesellschaft lässt sich jedoch direkt für alle Menschen beweisen, dass die Wachtturm-Gesellschaft bestenfalls nur ein Verlag mit wirtschaftlichen Interessen ist.

Brief an Herrn Schulz wegen Babylon, Seite 2

Im Buch: "Babylon die Große ist gefallen"" Seite 8/9: "Welche Beziehung zu Babylon muß er abbrechen, um von ihm frei zu sein und nicht mehr länger seine Verantwortung in irgendeiner Form vor Gott zu teilen?"

Der uralte Versuch, durch eigene Initiative, hier durch die selbst beschlossene und durchgeführte Trennung von Babylon der Großen, sich aus der Verantwortung zu stehlen, ist bis heute keinem Menschen gelungen. Gott selbst bezeugt dies, indem Er die Sündenvergebung und Rechtfertigung durch Glauben an Jesus Christus voranstellt, um die Frucht des Glaubens, das ist u.a. die Trennung von der Welt, nachfolgen zu lassen. Daß der HErr dieser aktiven Seite des Glaubens die absolute Befreiung aus dem Gericht dem Gläubigen aufgrund seines Glaubens an Jesus zuvor zukommen läßt, hat schon seinen Grund! Wir müssen aus diesem Entschluß Gottes, der rettet, was an den Opfertod Seines Sohnes glaubt, erkennen, daß Er, der uns durch und durch kennt, von uns weiß, daß wir ohne Jesus nichts tun können. – Wenn ich aber nun schon den Glauben an Jesus gefunden habe, so ist es recht und billig, Seine Kraft in mir weit höher einzuschätzen als meinen Menschenverstand. Dafür schärft uns Jesus durch Seinen Heiligen Geist derart das Gewissen, daß wir nach dem Entrinnen aus dem Gericht (und damit auch aus dem Fall Babylons) durch Glauben auch lernen, uns dem Wirkungsbereich der Welt zu entziehen. Und da das alles nicht unsere, sondern Gottes Leistung ist, geben wir Ihm die Ehre!!! Das schaffen wir nur auf der Basis, die Gott uns in Jesus bietet.

"Selbst wenn die Stunde des Gerichts Gottes an Babylon nicht nahe bevorstände, würde doch unser Interesse an unserem persönlichen Wohlergehen und unser Wunsch, Gottes Volk und nicht länger Babylons verführte Sklaven zu sein, fordern, es zu verlassen? Warum? Weil es eine zum Untergang verurteilte Organisation ist."

Diese Frage nach dem "Warum" ist nicht sinnlos. Sie ist wichtig. Aber die darauf folgende Antwort ist traurigmachend. – Die Wachtturm-Gesellschaft drückt mit dieser Antwort aus, daß, wenn die Welt das Gericht nicht zu erwarten hätte, es gar keine schlechte Sache sei, in dem Babylon zu verbleiben. Die Zeugen Jehovas sollen also gar nicht den Willen Gottes tun, sie sollen es gar nicht vermeiden, einer schlechten Sache zu dienen, nein, sie sollen sich nur an deren Erfolgsaussichten orientieren. Und da hier etwas zum Untergang verurteilt ist, sollte man sich, wie die Ratte das sinkende Schiff verläßt, schleunigst auf ein anderes begeben. In welche Richtung diese Schiffe jeweils fahren, das hat "der Ratte" egal zu sein. Darum geht es in den Denkbegriffen der Wachtturm- Bibel- und Traktat-Gesellschaft gar nicht. Ist denn nicht die persönliche Motivierung, Babylon zu verlassen, viel wichtiger als die Zukunftschancen Babylons? Jesus Christus gibt uns die Motivation, Babylon zu verlassen.

Die Argumentation der Wachtturm-Gesellschaft ist so schnöde wie die Beratung, die ein Mensch in einer Sparkasse erhalten kann. Die ganze Moral der Zeugen Jehovas ist nur Fassade. Die wahre Wachtturm-Motivation ist nichts anderes als das welt-übliche "Sein-Schäfchen-ins-Trockene-Bringen". Den Beweis für diese niederen Beweggründe der Wachtturm-Gesellschaft liefert sie selbst:

Babylon verlassen, weil es eine zum Untergang verurteilte Organisation ist.

Nichts ist dieser Fachgesellschaft der Menschenverführung heilig. Die Wachtturm-Gesellschaft verargumentiert biblische Thesen wie ein Banker, der dem Anleger das Blaue vom Himmel verspricht. Genau so ist auch die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas aufgebaut. Bei ihnen herrscht über alles eine Regel: Eine Hand wäscht die andere. Darüber hinaus gibt es nur den Ausschluss, der an der Willkür des treuen und verständigen Sklaven orientiert ist. So primitiv wie das Argument, Babylon sei eine untergehende Organisation, deswegen sei es erforderlich, Babylon zu verlassen, so primitiv und an reinem Eigennutz orientiert ist die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas selbst.

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Erstellungsdatum: 13.01.2009 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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