Das Hauptthema der Bibel

Wie die Wachtturm-Gesellschaft die Bibel auslegt und was die Zeugen Jehovas daraus lernen

Die Wachtturm-Gesellschaft ist der Verkündiger der Hoffnung auf den baldigen Tod aller Menschen, sie setzt ihre Propaganda der Falschauslegung der Bibel im "Erwachet" fort. Das Medium "Erwachet" scheint die Unwahrheiten des Wachtturm mit Füllstoff und Beiwerk möglichst detailverloren untermauern zu wollen. Dabei fällt auf, dass die Texte sehr langatmig und uninteressant gehalten sind, aber zwischendurch krasse Fehlinterpretationen enthalten.

Diese Fehlinterpretationen des "Erwachet" blitzen den christlichen Leser hell an und veranlassen in den meisten Fällen eine schnelle Abkehr des Christen von diesen Zeitschriften. Doch Zeugen Jehovas sind in ihrer Wahrnehmung so einseitig geschult, dass sie den "Erwachet" als akribisch recherchiertes Lehrstück ansehen und die falschen Inhalte einfach hinnehmen, als seien sie die Wahrheit.

Beispiel I – Kann die Bibel unser Leben glücklicher und sinnvoller machen?

Erwachet: Bibel macht Leben sinnvoll

Im "Erwachet" November 2007 (Sonderausgabe), Seite 18, finden wir einen schönen Werbekasten für Wachtturm-Literatur. Darin stellen die "Erwachet"-Schreiber die Frage: "Kann die Bibel unser Leben glücklicher und sinnvoller machen?"

Vordergründig betrachtet beantwortet sich diese Frage selbst mit einem klaren Ja. Doch wenn man sein Gehirn einschaltet, kommt etwas ganz anderes als Antwort auf diese Frage heraus. Denn die Bibel selbst ist für die meisten Menschen nicht mehr als ein Staubfänger oder vielleicht noch ein Briefbeschwerer. Jeder gläubige Christ wird die Frage beantworten, indem er sagt, nicht die Bibel selbst, aber der Herr und Gott, der sich durch diese Bibel mitteilt, macht unser Leben sinnvoll und glücklich. Und nicht nur unser Leben, sondern auch uns selbst.

Gott selbst kann und will unser Leben glücklicher und sinnvoller machen. Dazu ist er in Menschengestalt zu uns gestoßen und hat in der Bibel über diese seine Entscheidung zur Rettung des Menschen im Glauben an Jesus Christus alles Wichtige für uns zusammengefasst. Wer diese eine Wahrheit, dass wer ihn – Jesus – aufnimmt, das Recht erhält, Kind Gottes zu heißen, nicht zur Kenntnis nimmt, der kann Tonnen von Wachtturm-Literatur und Bibeln und religiösen Büchern lesen oder in seine Suppe reiben und essen. Er wird nichts aus der Bibel schöpfen können, was sein Leben glücklicher macht oder sinnvoller.

Indem die Verlagsgesellschaft, die sich selbst mit dem Heiligen Geist ausgestattet hat, den Fokus auf die Bibel an sich lenkt, macht sie die Menschen glauben, schon das Studium der Bibel vermöge den Geist des Menschen zu Gott zu tragen.

Exkurs: Verlagsgesellschaft, die sich selbst mit dem Heiligen Geist ausgestattet hat
Jesus selbst sagte, der Heilige Geist wirkt wie er will. Er ist wie der Wind, von dem man nicht weiß, wo er herkommt und wo er hingehen wird. Damit ist dokumentiert, dass jedes Pochen auf den Besitz des Heiligen Geistes unbiblisch ist. Der treue und verständige Sklave ist schon aus der Forderung, er sei der Kanal Gottes, als unbiblische Erscheinung entlarvt.

Doch kann das Studium der Bibel nichts bewirken, wenn die darin enthaltene Nachricht nicht verstanden und nicht angenommen wird. Wer Jesus nicht aufnimmt, bekommt auch nicht das Recht, Kind Gottes zu heißen! Erst die von der Bibel klar skizzierte Forderung, Jesus Christus in sein Herz aufzunehmen, verhilft der Bibel zu der Erfüllung ihrer Funktion. Deswegen darf die Frage gar nicht heißen, ob die Bibel dieses oder jenes kann, sondern die Frage muss heißen, was Jesus in unserem Leben bewirken kann.

Dies ist ein praktisches Beispiel für die perfide Technik des Brooklyner Gotteskanals, mittels hochgestochener Frömmigkeit die Menschen vom eigentlichen Ziel der Bibel abzulenken. Der treue und verständige Sklave lenkt die Aufmerksamkeit seiner Leser nur auf den Punkt: Du kannst profitieren, wenn du ganz viel von der Bibel weißt und wenn du unsere Hefte kaufst. Doch die Wahrheit, die Jesus Christus selbst ist, geht dabei unter. Sie soll untergehen. Die Wachtturm-Gesellschaft will und muss diesen Jesus entstellen, damit sein Werk für alle, die Zeugen Jehovas sind, nicht gilt.

Beispiel II (im selben Heft, Seite 19) – Die Bibel berichtet, wie Gott über die Jahrtausende mit der Menschheit verfuhr.

Hier zeigt schon die Wortwahl, was der treue und verständige Sklave in Wirklichkeit von Gott hält. "Wie Gott verfuhr!" Das klingt nach Selbstherrlichkeit und schnoddriger Rechthaberei. Da hat sich jemand schlecht benommen und andere unter seinen Launen leiden lassen. "Wie Gott verfuhr!" Hochnäsigkeit, Überheblichkeit, selbstsüchtiges Hantieren, Schikanieren, Zwingen und ungerecht Abservieren – darauf zeigt so eine Formulierung: Wie jemand mit einem verfuhr!

Wer Gott, unseren Schöpfer, wirklich ehren will, der schreibt niemals: "Wie Gott mit der Menschheit verfuhr"! Wer auch nur ein wenig die Augen öffnet für Gott, erkennt sehr schnell, dass es genau umgekehrt war! Gott wandte sich immer wieder den Menschen zu und wurde mit Götzendienst, Ablehnung, Ignoranz, Unglaube und Ungehorsam belohnt. Gott war derjenige, mit dem verfahren wurde. Gott war und ist derjenige, den die Menschen sich Untertan machen, indem sie immer wieder ihre Sondertheorien über ihn entwickeln und das klare Glaubensangebot Jesu mit Füßen treten.

Der treue und verständige Sklave entwickelt durch seine Texte-Schreiber auf dieser Seite wieder neu den Gedanken, es ginge nur um die Wiederherstellung der alten Strukturen, die durch den Sündenfall verlorengegangen sind. Während Jesus jeden einzelnen Gläubigen mit seinem Geist wieder zurechtbringt und ihn aus seiner göttlichen Kraft rettet, propagiert der Gotteskanal aus Brooklyn die Systemwiederherstellung wie unter Windows. Und genau das ist Freimaurertum! Alles was den einzelnen Menschen dem System unterordnet, findet sich in den Sehnsüchten der Freimaurer nach einer Neue-Welt-Ordnung.

Doch Jesus kümmert sich explizit um den einzelnen Menschen. Er gibt jedem, der ihn aufnimmt, das Recht, Kind Gottes zu heißen. Jesus setzt nicht das alte System wieder zusammen, sondern arbeitet in einer lebendigen Beziehung zu seinem Jünger am Aufbau des Neuen, an des Gläubigen Erneuerung. "Siehe, ich mache alles neu."

Wer das ignoriert und nur die Systematik reparieren will, kann nur Freimaurer sein, der geflissentlich Gott benutzt, um eine selbst ausgedachte Ideal-Welt aufzubauen. Damit sind wir wieder bei den Menschen angekommen, die mit Gott umspringen. Der treue und verständige Sklave verfährt mit Gott. Er benutzt ihn und setzt sich über Gottes Willen einfach hinweg. Er ignoriert Jesus nach allen Regeln der Kunst. Alle Systemliteratur der Wachtturm-Gesellschaft lässt sich zusammenfassen unter die Formel: Wie der Kanal Gottes mit Gott verfuhr.

Beispiel III (Seite 19 unten) – Um diese Frage zu klären, ließ Jehova der Menschheit eine Zeit lang freie Hand.

... ließ Jehova der Menschheit eine Zeit lang freie Hand

... ließ Jehova der Menschheit eine Zeit lang freie Hand

Hier kündigt der treue und verständige Sklave das Ende der Freiheit an. Dieses Ende der Freiheit der Menschen, sich für oder gegen Jesus zu entscheiden, ersehnen sich die Zeugen Jehovas mit ganzer Kraft. Sie spekulieren darauf, in der Neue-Welt-Ordnung die Rolle der einzig Verbliebenen zu spielen. Sie hoffen auf die Beseitigung des Bösen und so hoffen sie auch auf die Tötung aller Menschen außer ihnen. Das ist das Evangelium, das sie Gott unterschieben. Während Gott seinen Sohn gab, um jeden einzelnen Menschen zu retten, hoffen die Zeugen Jehovas auf den Untergang aller, die dem Gotteskanal aus Brooklyn nicht hörig sind. Wieder treffen wir die Menschen an, wie sie mit Gott verfahren. Ihr Ziel ist ein höchst menschliches: die Inbesitznahme der Welt und damit der Aufbau eines idealen Paradieses. Doch vergessen sie, dass mit der Vernichtung des Bösen auch sie – die Zeugen Jehovas – vernichtet werden. Denn es geht niemand über die Erde, der ohne Sünde sei, auch nicht einer.

Der Trug aus der Küche der Brooklyner Freimaurer und Systemwiederhersteller findet hier seinen Gipfel und die Zeugen Jehovas springen artig darauf an. Dass aber hinter dem Kunststück des Wachtturm die Beseitigung aller Rettung durch Jesus angestrebt wird, das sehen die Zeugen Jehovas nicht. Sie sind geblendet.

Nachgedanke

Liebe Zeugen Jehovas, ist es nicht eine ganz besondere Schande, einen Namen zur Anbetung Gottes zu benutzen, der nachweislich erst im 13. Jahrhundert ausgerechnet von katholischen Mönchen erfunden worden ist? Ist es nicht ein ganz besonderes und ausgeklügeltes Verfahren Satans, euch Zeugen Jehovas die wahre Anbetung zu verkaufen und dazu einen offensichtlichen Phantasienamen zu präsentieren? Ist es nicht ein ganz besonders perfider Betrug, diesen falschen Namen auch noch durch die Magier des Katholischen Großbetruges in die Welt zu setzen?

Geht weg von euren Betrugsherren in Brooklyn. Der Wachtturm-Verlag ist nur eine Veröffentlicher-Clique, die freimaurerisch unterwandert ist. Schaut euch Jesus an und entscheidet in kindlichem Glauben. Seid einmal im Leben ehrlich zu euren eigenen Herzen! Wagt den Neuanfang mit Jesus Christus!

Kommentare
01

Hallo, bin vorgestern auf diese Seite gestoßen und habe seitdem viel hier gelesen. Die hier vertretene These, dass Satan das Wort "Jehova" als Decknamen benutzt und die WTG eines seiner Werkzeuge ist, um Jesus zu verhöhnen und Menschen den Weg der Rettung durch ihn zu versperren, finde ich stimmig.

Beispiel 3 kann (eventuell) noch viel perfider und verdrehter gemeint sein: Durch die Seitenzahl 19 mitten in der Abbildung wirkt Jesus wie ein Häftling oder ein Verrückter, eine Nummer unter vielen. Der letzte Satz über der Abbildung lautet: "Um diese Frage zu klären, ließ Jehova der Menschheit eine Zeit lang freie Hand".

Darunter Jesus mit der ausgestreckten Hand. Einer aus "der Menschheit", der wie andere eine Zeit lang "freie Hand" hatte. (Man muss nur "Jehova" durch "Satan" ersetzen.) Aber diese Zeiten sollen bald vorbei sein, wenn das Königreich "Jehovas" kommt, der starke Mann, die eiserne Faust, dann ist Schluss mit lustig, aus die Maus, Ende der Freiheit.

Und dann werden sogar die ersten Sätze des Vaterunsers umgedreht. Freilich nur die ersten Sätze, denn Brot geben kann Satan niemandem, er kann nur stehlen und zerstören, aber nichts schaffen und uns unsere Schuld vergeben schon gar nicht.

Leser [23.12.2009]

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Erstellungsdatum: 29.06.2008 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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