Gedächtnismahl am 31. März 2018

Gerade schickte mir jemand ein paar Bilder, die er aus dem 2018er Einladungs-Flyer der Wachtturm-Gesellschaft zum Todesgedenken Jesu extrahiert hat. Seit einiger Zeit sind ja die Dämonendarstellungen in der Wachtturm-Literatur viel harmloser geworden. Der Stil der Illustrationen stellt auf Grob-Strich ab, um beim Betrachter schon im Ansatz den Verdacht zu zerstreuen, hier könnten sich grafische Anspielungen verstecken. Und doch hat die Wachtturm-Gesellschaft über die Jahrzehnte keinen Schaden an ihrer Glaubwürdigkeit genommen. Die Menschen, die sich auf diese Religion einlassen, reichen der Gesellschaft völlig aus. Zur Ernährung, zur Ausbeutung und um so viele wie möglich von Jesus abzuschrecken. Es geht ihr nicht um hohe Zahlen oder um die Rettung der Menschen, sondern allein um die gekonnt platzierte Lüge.

Was sehe ich?

Hallo Herr Anonym, erst einmal vielen Dank für die Bilder. Mir hätte es natürlich Spaß gemacht, wenn Sie Ihre persönlichen Eindrücke kurz geschildert hätten. Vielleicht tragen Sie diese Eindrücke ja später in Form eines Kommentars nach.

Was sehe ich auf Anhieb auf den Bildern? Das erste, was mich befällt, ist ein ganz normales Zurückschrecken. Wenn ich diesen Männern in einer Kneipe begegnen würde, ...

Dabei geht es mir noch nicht einmal um die finsteren Gesichter. Immerhin mussten sich die Jünger von Jesus anhören, dass er am nächsten Tag gekreuzigt werden würde. Da macht man ganz sicher keinen entspannten Eindruck. Was mich aber nervt, ist der Umstand, dass hier lauter Bayern und Hessen abgebildet sind, aber keine Juden. Der Wachtturm-Jesus hat hier das Aussehen eines ostfriesischen Fischers. Seine rötlichen Haare verraten ihn als einen nordischen Menschen. Vielleicht ist er ja aus Norwegen oder Island nach Ostfriesland eingewandert.

Anders als Herr Anonym es markiert hat, sehe ich genau über dem Ohr des Wachtturm-Jesus eine Figur aus der Sesamstraße, so eine Art Krümelmonster, dessen Hals sich ganz runterzieht.

Die Hervorhebungen von Herrn Anonym (danke dafür) markieren ein paar nette Intarsien, von denen die Satangesellschaft nicht lassen kann. Man erkennt Gesichtszüge, Fratzen-Fragmente und das Ohr ganz rechts erinnerte mich im ersten Moment an Adolf Hitler. Als ich aber das Bild vergrößerte, erkannte ich dieses aufgerissene Maul mit dem einen Zahn.

Technische Tipps

In der Kopfnavigation gibt es den Knopf:

Wenn man darauf klickt, springt die Seite zu den "Fotos für Tablet und Handy". Hier kann man die Bilder sehr schön betrachten. Probieren Sie nach dem Klick auf ein Bild das Scrollrad aus. Immer dort, wo Sie den Mauszeiger hinhalten, befindet sich der Fokus. Beim Scrollen kann man dann dieses bestimmte Detail unter der Maustaste immer näher heranholen.

Historisch-satanischer Hintergrund

Erst der Wachtturm-Präsident Fred Franz ließ sich das Märchen einfallen, Jesus sei nicht für alle Menschen, sondern nur für 144.000 Zeugen Jehovas gestorben. Alle anderen Menschen müssten diesen 144.000 Zeugen Jehovas besonders zu Diensten sein, damit sie als Mitverbundene eine gewisse, nicht näher beschriebene Chance hätten, ewig in einem fleischlichen Paradies zu leben. Die 144.000 Elitegeretteten bildeten jedoch angeblich mit Jesus zusammen den großen Christus, so dass diese Truppe von 144.001 Mann den Rest der Menschen irgendwie durch irgendetwas hindurchbringen könnte. Alles das wird dann aber nicht mehr plausibel erklärt, sondern nur immer wieder in schwammigen Floskeln erwähnt. So oft es geht.

Die damit verbundene Theorie von diesem Fred Franz besagt, dass nur die 144.000 von den Symbolen Brot und Wein nehmen dürfen. Und das führt zu dem glorreichen Jesus-Ablehnungsfest, das Jehovas Zeugen jedes Jahr zur Freude Satans feiern. Sie feiern die Todesgedenkfeier und lassen diesen von ihnen nicht benötigten Jesus an sich vorübergehen. Sie reichen Brot und Wein feierlich weiter und weisen Jesus damit feierlich von sich. Was für eine satanische Zeremonie!

Mein Fazit

Die satanische Jesus-Ablehnungs-Feier und dieses Wir-freuen-uns-dass-er-gestorben-ist-Fest ist nur ein kleines Beispiel für die Anstrengungen der Menschen, Jesus ins Lächerliche zu ziehen und die Menschen von ihm abzuschrecken. Wenn ich bedenke, wieviele Ideen der Mensch schon entwickelt hat, um andere Menschen von Jesus fern zu halten, kommt mir das sehr verdächtig vor. Dieses stetige Bemühen, Jesus lächerlich zu machen, sagt mir immer wieder, dass Jesus tatsächlich Gott sein muss, ins Fleisch gekommen und für unsere Sünden gekreuzigt. Wenn das nicht so wäre, warum würden sich dann so viele Religionen gegen ihn stellen? Der Katholizismus zum Beispiel macht aus Jesus eine Geschäftsidee, indem er ihn täglich neu opfert und behauptet, man müsse dieses Opfer regelmäßig annehmen. – Und dann der ... oh! Schon drei Uhr!

Kommentare
01

Du hetzt nur. Ohne Fakten und extrem verlogen. Wohl ein Gekränkter Ausgeschossener.

Ich hetze nicht. Ich bringe nur Tatsachen. Ich war nie Zeuge Jehovas. lach mich tot [RH]

Ich brauch diese Religion nicht. Aber es als Anleitung zum Umgang mit anderen, sich selbst und dem Leben passt das super.

Jou, lässt Du Dich auch schön anleiten, wie man vor der Polizei geschützten Kindesmissbrauch begeht? Lässt Du Dich auch schön schulen, wie man Todkranke verbluten lässt? [RH]

Als Ratgeber in schwierigen Lebensphasen. Prototyp der Knigge. Ehrlich, direkt und manczmakmhhhh

Anonym [09.06.2018]

Todesknigge? [RH]

02

Hey hallo, "Anonym" finde schon....naja, feige!! Bevor Sie solche Fragen stellen, bitte, erst lesen und informieren, nicht gleich losfaseln. Aber vielleicht haben Sie ja ganz andere Argumente, nämlich die, die die Wachtturmgesellschaft Ihnen eintrichtert. Darauf können selbst wir, die wir uns bemühen, Ihnen etwas im Kleinen klar zu machen, nicht antworten. Als Zeuge Jehovas kapieren Sie das ja nicht!!!!

Trotzdem liebe Grüße von Karin. Sie können je nix dafür, Satan ist eben auch nicht tatenlos..... [09.06.2018]

03

Ich habe mir gerade den Beitrag von Anonym nochmal genauer angesehen: Er braucht diese Religion nicht, aber für sein Leben ist sie wichtig, für den Umgang mit anderen. Mann, der Umgang mit Zeugen Jehovas ist extrem schwierig. Knigge...kennen die nicht, nur den Wachtturm. Da steht von Anstand nichts drin, so wie die sich benehmen. Anonym lügt einfach nur und macht sich wichtig.

Wenn es hier nicht um Fakten geht, wo alles erklärt und aufs Genaueste beantwortet wird, dann weiß ich nicht, wie es anders gehen sollte.

Übrigens ist die Schreibweise, die Rechtschreibung und der Ausdruck absolut "Jehovas Zeuge", also auch gelogen. Toll, Anonym.

Karin [09.06.2018]

04

Hallo Herr Hentschel,

im Wachturm für das Publikum Nr. 1 von 2019 mit der Überschrift "Wer ist Gott", unter dieser Überschrift sind eindeutig zwei dämonische Fratzen zu erkennen!! Eine in Form eines komischen Tieres und daneben in Form eines Dämons mit zwei hoch angehobenen Pflügen.

Der Wachturm kann es einfach nicht lassen, in Begleitung mit Dämonen zu sein!!

Grüße

Tony [24.08.2019]

Hallo Tony, leider komme ich an die neueren Wachtturm-Erzeugnisse nicht heran. Lieber zerreißen sie sie vor meinen Augen. Wenn mir jemand einen guten Scan dieses Wachtturm-Bildes zusenden könnte, wäre ich ihm sehr dankbar. [RH]

05

Hallo Herr Hentschel,

ich habe heute Ihnen die Zeitschrift mit den satanischen Fratzen versendet. Schauen Sie sich bitte das Titelbild genauer an. Es sind mehrere Fratzen zu sehen. Oben rechte Seite im Bereich der Wolken am Rand eine Fratze mit einer Spitznase. Oben links ein Raubtier auf den Wolken.

Schauen Sie auch unter der Überschrift "Wer ist Gott"!

Tony [26.08.2019]

Hallo Tony, danke! Bin gespannt. [RH]

06

Hallo Tony,

der Wachtturm ist angekommen. Ich danke Dir.

Rüdiger [28.08.2019]

07

Hallo Tony,

die neue Seite ist fertig.

Dämonen im Wachtturm vom Januar 2019

Rüdiger [02.09.2019]

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Erstellungsdatum: 06.03.2018 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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