Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 169

Jehovas Zeugen mit neuer Taktik konfrontiert

Perfekte Aufklärung – frische Luft in Wiesloch

Nach den guten Erfahrungen von gestern war mir klar, dass ich nicht unbedingt nur dann die Schilder hochhalten würde, wenn Jehovas Zeugen ebenfalls da sind. Das heißt, dass ich mich auf jeden Fall positionieren wollte, auch wenn keine Zeugen Jehovas vorhanden waren. Diese neue Taktik hat Sinn. Erstens demonstriere ich damit, dass man keine neue Religion braucht, um sich wie Jehovas Zeugen zu verhalten. Und zweitens ist die Atmosphäre deutlich entspannter ohne sie. Dieses Klischee-beladene Jehovas Zeugen-Bild in der Fußgängerzone muss nicht sein. Und die Leute verstehen die Fakten auch so.

Ebenso werde ich auch in Bruchsal und Speyer nicht mehr mit Vorrang mein Schilder-Hochhalten davon abhängig machen, ob Jehovas Zeugen da sind oder nicht. Denn die Aufklärung über die Wachtturm-Irrlehren und deren tödliche Folgen muss sein.

Direkt am Anfang des Vormittages kam eine deutsche Frau daher und stellte sich mit in die Hüfte gestämmten Händen vor mich hin und schrie: "Na! Das ist doch mal provokant! Oder? Ich denke, wir haben Religionsfreiheit!" Der Zeuge Jehovas grinste breit. Ich entgegnete der Deutschen: "Wenn Menschen durch Religion getötet werden, ist das dann Religionsfreiheit?" Die Deutsche wurde lauter: "Gehen Sie erstmal arbeiten!" Der Zeuge Jehovas grinste noch breiter. Ich sagte: "Ich arbeite." Die Deutsche: "Das glaub' ich nicht!" Der Zeuge Jehovas ging in seinem imaginären Käfig hin und her.

Der Deutsche hat immer wieder mal den völkischen Drang, jeden, der etwas nach seiner eigenen Einsicht tut, als arbeitsscheuen Schmarotzer anzusehen. Ob der Deutsche das aus seinen Genen oder aus seiner ideologischen Prägung schöpft, bleibt unklar.

Ein Mann verzog beim Vorbeigehen sein Gesicht dermaßen zu einer Fratze der Verachtung, dass ich mit einem Foto davon viel Geld hätte verdienen können. Denn diese Gesichtsentstellung war die globale Vorlage für den überheblichen, verachtenden Blick schlechthin. Auf dem Rückweg vollzog dieser Mann erneut seine Gesichtsentstellung in absoluter Perfektion. Lernen Sie die Menschen kennen, wie sie wirklich sind. Halten Sie Schilder in der Fußgängerzone hoch.

Ansonsten war der Vormittag in Wiesloch sehr ruhig. Die Passanten waren alle sehr aufmerksam. Alle waren freundlich, viele zustimmend, etliche lobend. Außer dem Zeugen Jehovas am Anfang gingen noch zwei Zeuginnen Jehovas in Zivil und zwei in Dienstkleidung vorbei. Meine Einschätzung ist, dass die freie Meinungsäußerung "Jehovas Zeugen lassen Menschen verbluten – Jesus hat nie jemanden verbluten lassen" gerade deswegen sehr positiv wirkte, weil sie unabhängig von dem Zugegensein irgendwelcher Zeugen Jehovas stattfand. Die Polizei und/oder freimaurerische Ökumeniker traten nicht auf den Plan. Der Tag war fruchtbar und gut.

Mein Erfahrungshorizont im Bezug auf die Menschen hat sich natürlich stark erweitert, seit ich versuche, Menschen über die tödlichen Folgen der Wachtturm-Doktrin aufzuklären bzw. das Nachdenken darüber anzustoßen. Die Erkenntnis, mit welcher schamlosen Ungebildetheit sowohl Privatpersonen als auch Beamte auf freie Meinungsäußerung reagieren können, ernüchtert zwar, aber unterm Strich steht die Bereicherung durch die überraschend große Teilnahme der Menschen an dem angesprochenen Problem.

Ich bin auf den nächsten Wachtturm-Verblutungstoten in Deutschland gespannt. Wird dann die deutsche Justiz etwas genauer hinsehen?

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Erstellungsdatum: 28.05.2015 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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