Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 251

Information von der Leitenden Körperschaft sind immer okay

Die Intelligenz der Zeugen Jehovas

Wenn jemand aus tiefster Einsicht und mehrfach geprüfter Erfahrung, basierend auf Selbstkritik und einer gesunden Skepsis gegenüber sich selbst etwas nachhaltig vertritt, dann kann nur noch wenig passieren, das alles das umwirft oder widerlegt. Aber selbst dann kann es vorkommen, dass ein grundsätzliches Revidieren der eigenen Einsichten erforderlich wird. Wenn auch nur hauchzart der Verdacht entsteht, eventuell doch nicht ganz richtig zu liegen, beginnt für den ehrlichen Menschen einen strenge Selbstprüfung. Die Psychologie sagt, man selbst sei immer sein strengster Richter.

Jehovas Zeugen haben mit so etwas keine Probleme. Die ernsten Fragen an sich selbst reduzieren sich auf einen einzigen Aspekt: Kommt die Information von der Leitenden Körperschaft, dann ist alles okay. Lächeln, freuen, freundlich sein, Zuflucht nehmen, umarmen, mitmachen, sich einsetzen, den Kampf aufnehmen. Kommt die Info nicht von der Leitenden Körperschaft, ist Verachtung angesagt, Spott, Überheblichkeit, beleidigende Gesten, Nase rümpfen, pikiert wegschauen, ignorieren, dumme Sprüche ablassen und zum Schluss – einen schönen Tag wünschen. Das ist das Muster, nach dem Jehovas Zeugen leben und denken.

Wer einmal auf den Level der Zeugen Jehovas gekommen ist, wird diese klare Deutlichkeit nicht mehr missen wollen. Man hat es leicht, kritische Gedanken sofort ins Abseits zu stellen, weil man ja neben sich den anderen Zeugen Jehovas stehen hat, der einen verrät. Als Zeuge Jehovas steht die Einzelperson permanent unter Beobachtung und das routinierte Abtropfenlassen aller nicht Leitende Körperschaft-gestützten Argumente ist so notwendig wie die Hygiene danach.

Jehovas Zeugen haben eine geistige Burka. Sie lassen sich nicht in ihr Inneres schauen und sie machen anderen eine Frömmigkeit vor, die fast noch frommer wirkt als die Frömmigkeit der Siebenten-Tags-Adventisten. Sekten überschlagen sich in Sachen Frömmigkeit und sklavenhafter Hörigkeit. Für Selbstkritik bleibt da kein Platz und Erkenntnisse und Fakten aus der Hand von Kritikern müssen weichen.

Ich hielt der Heidelberger Zeugin Jehovas das Schild vor: "Jehovas Zeugen müssen Brot und Wein ablehnen – Antiabendmahl – Antichrist." Zuerst gestikulierte die Frau herum und rief laut: "Ach, da isser ja wieder! Er ist wieder da!" Danach las sie die Schilder, wurde ernst, machte aber nach wenigen Sekunden auf empört. Man konnte richtig sehen, wie zuerst die Information in sie hinein ging, sie betroffen machte, weil sie die Tatsache nicht leugnen konnte. Danach kamen die Sekunden, in denen ich regelrecht in ihren Gedanken lesen konnte, dass alle ihre Erfahrungen mit Jehovas Zeugen meine Aussage bestätigten. – Und dann kam der Moment der Rückkehr vom menschlichen Gewissen zum Wachtturm-geschulten Gewissen. Wie durch eine unsichtbare Hand gesteuert lichtete sich das Gesicht der Zeugin Jehovas wieder auf und sie ging anschließend mit Karneval-Grußgestik – helau!! – an mir vorbei, um sich mit ihrer Begleiterin davon zu machen.

Ein Atheist äußerte erfreut seine Zustimmung zu meiner Aktion. Ich sagte ihm: "Ich habe auch Schilder dabei, wo drauf steht: Atheismus ist nur eine Religion!" Er wiegelte ab, konnte jedoch im folgenden Gespräch die Fakten, die ich ihm sagte, nicht leugnen und wendete sich traurig ab.

Die ganze Aktion dauerte leider nur etwa 20 Minuten. Doch die Aufmerksamkeit der Passanten war geradezu umwerfend. Die Leute nahmen mich auf wie eine Art kleine Sensation. Ich war darüber sehr erstaunt, denn normalerweise gehen die Leute vorbei und tun so, als hätten sie nichts gesehen.

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