Wachtturm-Lügen-Aufklärung Nr. 379

Jehovas Zeuge beleidigt, Christen pikiert

Wie weit sind auch Christen von der Freimaurerei unterwandert?

Am Freitag gab es keine Zeugen Jehovas am Bahnhof Walldorf-Wiesloch. Und in Speyer gab es auch keine! Was für eine Sensation! Sogar die Altpörteler Alt-Herren-Zeugen Jehovas ließen sich nicht blicken. So blieb mir nur ein mit Käse überbackenes Laugenbrötchen für einen Euro fünfzig, das ich mir in der nächstliegenden Bäckerei kaufte. Mein Gefühl war große Zufriedenheit und die Kälte ließ mich erleben, wie schön ein Auto mit Heizung ist.

Heute, am Samstag, ging es ab nach Heilbronn. Auch für diese Stadt malte ich mir aus, dass wir wohl keine Zeugen Jehovas sehen würden. Das bestätigte sich auch eine Zeit lang. Merkwürdigerweise hatten wir supergute Gespräche mit anderen Menschen, denen wir von Jesus erzählen durften. Ich malte mir schon den Gedanken aus, ohne die Konfrontation mit Jehovas Zeugen wieder nach Hause zu fahren, doch dann kam es zu ganz krassen Ereignissen. Darunter gab es auch die schroffe Reaktion von Christen, die es unbedingt unterbunden haben möchten, dass man die Wahrheit sagt. Wenn jemand mit Pferdefuß und Schwefelgeruch durchs Zimmer geht, hat man als guter Christ darüber zu schweigen. Das ist die Grundausrichtung dieser Leute und ich habe das Gefühl, dass ihr Gott Friede-Freude-Eierkuchen heißt.

Der Tag war natürlich von der schroffen Reaktion der Friede-Freude-Eierkuchen-Christen geprägt und es eröffnete sich der Blick auf den humanisierten Modus, der heutzutage alle Wahrheit um des guten Ansehens willen verleugnet. Wie stark sind Christen von der freimaurerischen Friede-Freude-Eierkuchen-Doktrin durchdrungen? Ich gestehe, dass ich keinen Unterschied mehr zwischen Jehovas Zeugen und Friede-Freude-Eierkuchen-Christen erkennen konnte. Details dazu weiter unten.

Vor dem Friede-Freude-Eierkuchen-Schock trafen wir einen Zeugen Jehovas, der mit einem Wachtturm am Hals aufgehängt herumlief. Dieser Zeuge Jehovas biss sich sofort an Renate fest, linste mir nebenbei frech in die Kamera und überzog Renate mit einem nicht endenden Redeschwall, so dass mir recht schnell klar war, dass er extra für uns angereist war. "Lasst mich das mal machen! Ich mache die fertig! Die werden ihr blaues Wunder erleben. Ich schaffe das! Wartet's ab!"

Dieser Superzeuge Jehovas gab damit an, wieviele Nachkommen er hatte, und als er Renate immer mehr mit schneller Rede eindeckte, schaltete ich mich in den Monolog ein. Mit wenigen Worten konfrontierte ich ihn mit dem Verblutungsmord, der auf einem Kannibalengesetz beruht, das es in der Bibel gar nicht gibt. Als der Zeuge Jehovas mit höchster Ignoranz meine Eingaben ignorierte, predigte ich ganz laut die umstehenden Menschen an und die hörten zu!

Auch schnappte ich auf, dass der Zeuge Jehovas felsenfest die Gottheit Jesu leugnete, und ich fragte ihn, ob sein Sohn ein Esel sei. Wenn der Sohn Gottes nicht Gott ist, dann kann ja auch der Sohn dieses Menschen nur ein Tier sein. Ich fragte ihn immer wieder, ob sein Kind ein Tier sei, und es muss wohl etwas zu dem Mann durchgedrungen sein, denn er begann mit Flüchen und Beleidigungen so arg um sich zu werfen, dass ein Passant mir zurief: "Den müssen Sie anzeigen!" Ich erwiderte dem Passanten, dass es mir viel lieber ist, wenn ein Zeuge Jehovas seine Fassade aufgibt. Dafür lasse ich mich gerne beleidigen. Denn das ist menschlich. Ein menschlich reagierender Zeuge Jehovas ist eine absolute Seltenheit.

Renate erklärte dem armen Zeugen Jehovas noch sehr anschaulich, dass die Blutvorschriften der Bibel niemals auf Menschenblut bezogen sein können, so dass dem armen Mann nichts mehr einfiel. Er machte sich davon und wurde so wütend, dass Renate, die ihm nachgegangen war, ganz erschreckt zurückkam. Ich war zu dem Zeitpunkt schon von einer Frau angesprochen worden. Renate und ich konnten ihr glaubhaft versichern, dass Religion nichts hilft. Das war schwierig, denn sie kam aus einem Land, in dem seit zwei Generationen Religion verboten war. Sie genoss die religiöse Erfahrung sehr und musste sich nun auf der Straße anhören, dass Religion nicht zu Gott führt.

Ich machte eine kleine Inspektionsrunde und Renate stand alleine da, als ich zurückkam. Plötzlich winkte sie wild hinter einer Straßenbahn her und mir wurde klar, dass die beiden sich sehr gut unterhalten hatten.

Nach dieser Episode gingen wir in Richtung Nord-Süd-Osten und hielten uns dabei ganz weit westlich. Da stand Walter, der Christ, der meinen konfrontativen Ansatz ablehnt. Ich gab Renate über ihn die notwendigen Infos, stellte die beiden einander vor und ging weiter, als ich merkte, dass hier wieder eine zeitlich unüberschaubare Lage entstanden war. Renate hat die mir ungeduldigem Menschen unangenehme Eigenart, sich alle Argumente anzuhören, auch wenn sie noch so leer und sinnlos sind.

Fünfzig Meter weiter nord-west-südlich befand sich ein weiterer christlicher Bücherstand. Ich machte zwei Fotos und fragte die Traktate verteilende Frau, was sie von der Konfrontation der Zeugen Jehovas mit Fakten hielte. Sie verwies mich an den Ältesten oder Bücherstandvorsteher, der haargenau wie ein Zeuge Jehovas reagierte. Später stellte ich bei der Fotobearbeitung fest, dass zuvor einer dieser Friede-Freude-Eierkuchen-Leute genauso die Hand vorgestreckt hatte, wie ich es bei einer Zeugin Jehovas im Hauptbahnhof Düsseldorf erlebt hatte. "Sie dürfen uns nicht fotografieren und wir wollen mit dieser Aktion nichts zu tun haben und wollen nicht in Verbindung damit veröffentlicht werden!" Ich sagte den Superchristen, dass sie genauso reagierten wie Jehovas Zeugen und dass sie einfach nur schlecht informiert waren. Jeder der in die Öffentlichkeit geht, um für etwas zu werben, hat das Recht auf das eigene Bild aufgegeben. Die Front dieser Brudergemeinde-Christen war so hart, dass ich mich immer wieder verbeugend rückwärts entfernte. "Dankeschön! Auf Wiedersehn! Und dankeschön! Auf Wiedersehn!" Das wiederholte ich auf der ganzen Strecke, die ich rückwärts zurücklegte. Ich hörte noch, das müssen Sie doch nicht, aber das war mir egal. Friede-Freude-Eierkuchenchristen müssen vorgeführt bekommen, wohin ihre freimaurerisch humanistische Haltung führt. Niemand darf die Wahrheit sagen, wenn sie jemanden aufregt! Nein, nein, nein! Das darf nicht sein! Das ist unchristlich und böse. Wenn der Teufel persönlich vorbeigeht, ist der verloren, der sagt: "Der hat ja einen Pferdefuß und riecht nach Schwefel!"

Kurz danach traf ich auf einen einsamen Zeugen Jehovas, der mit einer jungen Frau sprach. Die junge Frau drehte sich nach einigen Minuten zu mir um und rief: "Wir haben doch Meinungsfreiheit!" Damit wollte sie mir sagen, ich würde gegen die Meinungsfreiheit verstoßen, wenn ich mit meinen vorwurfsvollen Schildern dort stand. Dass aber genau das der Inbegriff der Meinungsfreiheit ist, dass man Meinung gegen Meinung stellen darf, war ihr nicht klar. Ich rief ihr zu, dass wir wohl Meinungsfreiheit haben, aber noch keine Mordfreiheit. Ob sie das wohl verstanden hat?

Wenn die Wachtturm-Gesellschaft einmal die Weltherrschaft übernommen hat, wird es keine Meinungsfreiheit mehr geben. Dafür gibt es dann Mordfreiheit. In den Wachtturmschriften steht irgendwo, dass man leider heute noch nicht Abtrünnige töten dürfe. Wegen der noch geltenden Landesgesetze.

Eine freundliche Ex-Zeugin Jehovas, die sich selbst als göttlich bezeichnete, kam dann mit mir ins Gespräch und Renate kam in diesem Moment dazu. Ich wendete mich ziemlich schnell ab, weil diese nette Frau ein Musterbeispiel für die Verdorbenen war, die aus der Wachtturm-Gesellschaft ausscheiden und nicht zu Jesus finden. Renate hatte die Gabe, ihr darüber mehr zu sagen, obwohl oder weil sie meine diesbezüglichen Erfahrungen gar nicht hatte. Wieder ein kleines Wunder.

Dann kam uns der Wachtturm-Umhängezeuge Jehovas wieder entgegen und verfluchte uns aufs Neue. Renate ging ihm nach und ich wartete brav darauf, dass sie zurückkam. Ich machte dann von ihr zwei Fotos. Sie war wieder brutal zusammengeschrien worden. Zeugen Jehovas sind lieb, oder?

Renate hatte der Umweltschützerin, die noch nie etwas von Jesus gehört hatte, versprochen, ihr eine Bibel zu besorgen. Deshalb mussten wir noch zum anderen Ende der Heilbronner Fußgängerzone durchstechen und ich machte Renate schon vorauseilende Vorwürfe. Wenn wir wieder auf Jehovas Zeugen treffen, dann hast du Schuld! Und peng! ... Ich holte wieder die Schilder raus, ich hielt wieder die Schilder hoch und so weiter. Für meine Begriffe hatte ich heute schon wirklich genug erlebt. Aber es sollte noch weitergehen.

Als die Damen der Wachtturm-Logik an mir vorbeidackelten, rief ich ihnen drei Mal zu: "Jehova muss Satan sein, denn er verbietet den Kontakt zu Jesus." Die Zeuginnen Jehovas hörten nichts. Nach deren Verschwinden begann Renate mit dem Mann Jehovas ein Gespräch, der übrig geblieben war. Sie hatte mit diesem Mann einige Wochen vorher schon ein langes Gespräch gehabt und ich spürte, wie er sich an Renates Geduld weidete und sie für seine Jehova-Sprüche ausnützte. Deshalb unterbrach ich das Ganze und brachte ein paar Verblutungsmord-Argumente, die natürlich nicht bei dem Jehovazeugen ankamen. Natürlich nicht! Aber die Passanten hörten zu.

Dann legte ich mein Veto ein und gab Renate noch drei Minuten. Sie wollte nur zwei und brauchte dann tatsächlich nur eine, um dem Jehova-Ideologen die passenden Abschiedsworte zu sagen. Es gibt Grenzen und einige Superschlaue Jehovas, denen der Missbrauch abgeschnitten werden muss. Wer Jesus nicht kennen will, dem muss man das ab einem gewissen Punkt auch zugestehen. Ich sagte zu Renate, dass sie diesem Mann nicht mehr helfen kann und dass er den Sinn seines Lebens wohl darin finden muss, als Wasserträger der Wachtturm-Gesellschaft weitere Todeskandidaten zuzuführen.

Der größte Schock, den ich heute erlebte, war die humanistische und zeitgeistige Infektionskrankheit der Christen, die früher für ihre streng christliche Haltung berühmt waren. Brüdergemeinde- oder Brudergemeinde-Christen gebärden sich wie waschechte Zeugen Jehovas und legitimieren durch ihre Denk- und Sprechverbote die Irrlehren der Wachtturm-Ideologie. Wir stechen mit einer Zehnmeterstange in den Sumpf und müssen sie ohne Ergebnis wieder herausziehen, weil auch nach zehn Metern kein fester Widerstand festzustellen ist. Wie stark sind Christengemeinden von der Freimaurerei unterwandert? Ich glaube nach dem heutigen Erlebnis, dass der endzeitliche Abfall schon so gut vorbereitet ist, dass unter dem Pressverband das Blut gewaltig pocht. Wir brauchen nur noch ein bisschen mehr Chaos, damit die Freimaurer-Weltidee losbrechen kann. Die Brudergemeinden sind für diesen Fall mehr als gewappnet.

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Zur Erinnerung nochmal

Humanismus: www.bibel-glaube.de

Toleranz: www.bible-only.org

Es tut sehr weh zu sehen, was bei den Evangelikalen los ist.

Buchempfehlung: Zeichen des Abfalls von Rolf Wiesenhütter

Auch interessant: BUCHBESPRECHUNG Wolfgang Nestvogel: Wenn ist ein Christ ein Christ? Der Kampf um die Rechtfertigung

Anle [04.02.2018]

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Erstellungsdatum: 03.02.2018 ♦ DruckversionDownloadsLinks auf andere InternetseitenDatenschutzerklärungInhaltKontaktImpressum
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